Mit Yoga in den Frühling war das Thema des Seminars am letzten Wochenende im Haus der Familie. Die Teilnehmer und ich mussten aber große Kraft aufbringen, um uns den Frühling vorzustellen, um ihn zu riechen, zu spüren, zu sehen, denn im gemütlichen Haus der Familie war es zwar warm, draußen vor dem Fenster merkte man kaum etwas vom bevorstehenden Frühlingsbeginn. Durch die Kraft der Gedanken gelang es uns, den Frühling in uns zu erwecken und langsam langsam zum Blühen zu bringen und die Sonne in uns zum Scheinen. Beim Schweigespaziergang am Sonntag Morgen sollten wir mit wachem Auge die Natur um uns beobachten, um die ersten Frühlingsboten zu entdecken. Dabei tanzten Schneeflocken um uns herum. Aufmerksame Beobachter konnten doch die ersten Frühlingsboten entdecken: eine Amsel, ein Eichhörnchen, Krokusse neben einer Hausmauer, Wiesen teils mit Schnee bedeckt, noch braun und grau und zwischendrin grüne frische Gräser.
Heute um 12.02 Uhr beginnt der astronomische Frühling (der meteorologische hat schon am 1. März begonnen). Frühling bedeutet: Neubeginn, Aufbruchsstimmung, über uns hinauswachsen, Neues wagen, Altes hinter uns lassen, Pläne machen, aktiv werden, Frühjahrsputz für Körper, Geist und Seele, Patz machen für Neues, Reinigung von veralteten Denkmustern und unliebsamen Angewohnheiten.
Und genau richtig zum Frühlingsbeginn versucht die erste Narzisse auf meinem Balkon mit viel Kraft die Blütenblätter zu öffnen, denn das Wetter ist nicht gerade einladend, der Schnee liegt noch auf den Berghängen und heute Nacht soll wieder welcher kommen.
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