lunedì 1 settembre 2014

I love September

Im September verändert sich alles. Ob man möchte oder nicht, man muss sich eingestehen, der Sommer geht zu Ende. Spätestens sobald die Schulen und Kindergärten wieder beginnen, spürt man es: jetzt ist wieder alles anders. Am Morgen mehr Bewegung auf den Straßen, die Stadt füllt sich wieder mit Kindern, die Papierhandlungen sind überfüllt mit Mamis, die lange Listen abarbeiten müssen. Es ist spür- und sichtbar, dass die Tage kürzer werden, am Morgen braucht man einen Pullover, abends vielleicht schon Schuhe. Es riecht nach Herbst. 
Es ist für mich aber nicht immer so einfach, den Sommer gehen zu lassen. Ich habe zwar alle vier Jahreszeiten gern, dennoch bin ich mit dem Sommer etwas tiefer verbunden. Vielleicht hat das mit meinem mediterranen Typ zu tun und ich die Sonne und Wärme brauche. Während im Frühling alles aufblüht, verblüht nun im September das meiste. Während man sich im Frühling öffnet und weit wird, zieht man sich jetzt langsam zurück und verschließt sich. Im Frühling geht man nach außen, jetzt nach innen. 
September ist nicht nur Veränderung, sondern auch Anfang. Irgendwie wird die ganze Gesellschaft vom Schulbeginn mitgerissen, sodass nicht nur die Schüler und Studenten neu anfangen, sondern auch wir Erwachsene möchten neue anfangen: stricken, malen, Sprachkurs, oder eben Yoga.
Ich freue mich drauf, dass mein regulärer Stundenplan und neue Kurse beginnen werden. Ich bin neugierig auf die Menschen, die zu mir finden, und freue mich auf jene, die wieder kommen. 
Dass ich im September Geburtstag habe erleichtert mir etwas, den Sommer loszulassen.



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