So, während Max langsam in seinem Stubenwagen aufwacht, versuche ich hier noch schnell zu erzählen, was in den letzten Wochen passiert ist.
Das war ich zwei Tage vor der Geburt. Es war Sonntag und um die Geburt etwas zu unterstützen, ging ich wandern. Eine Freundin riet mir, anstrengend spazieren, hilft, die Wehen auszulösen. Schaden kanns ja nicht. Tatsächlich spürte ich in der darauffolgenden Nacht ein Ziehen, das kam und ging, stärker wurde und schwächer.
Erst am darauffolgenden Abend gegen 19 Uhr begann sich dann was zu bewegen. Waren es Wehen?
Zwischendrin versuchte ich mich mit Suppe Kochen, Fern sehen, und einem Zen-Malbuch abzulenken. Die Wehen, es konnten nur Wehen sein, wurden stärker und die Pausen kürzer, und so war es Zeit, den nächsten Schritt zu machen: den Weg ins Krankenhaus einzuschlagen.
Das war um 23 Uhr und um 2.53 des 16.02.2016 war Max da!
Das ist mittlerweile fast drei Wochen her.
Drei Wochen, in denen sich jeder Bezug zur gewohnten Realität aufgelöst hat: ob man will oder nicht, alles richtet sich nach Max. Wochen, in denen ich mich neu finden muss: ich bin nicht mehr die Sabine mit Bauch, und auch nicht mehr jene die ich vorher war, obwohl der Bauch weg ist. Jetzt bin ich Mutter, muss aber noch lernen, mich mit dieser Rolle zu identifizieren.
Max meldet sich wieder: Stillzeit! Der Artikel (ich habe ihn heute Vormittag begonnen) muss warten!
... nach 2,5 Stunden sitze ich wieder hier und kann weiterschreiben...
Ich habe aber in der Zwischenzeit den Faden verloren, muss jetzt etwas essen, denn Stillen raubt mir viel Energie, und dann ab ins Bett, denn nun heißt es, schlafen wenn das Baby schläft!
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