ICH, io


Jänner 2012
Im Jahr 2008 kam ich das erste Mal mit Yoga in Berührung. Nach langsamen und vorsichtigen mich herantasten an dieses Etwas, das man Yoga nennt, und ich noch nicht definieren konnte, entwickelte ich eine so große Begeisterung, dass ich vom Yoga nicht mehr los kam. Am Anfang beschränkte sich meine Yogapraxis auf den wöchentlichen Besuch eines Yogakurses bei meinem Yogalehrer Alex (http://bhaskara-hathayoga.blogspot.com/). Nach ungefähr einem Jahr aber begann der Yoga sich langsam in meinem Alltag auszubreiten und ich begann intensiver und auch alleine zu praktizieren.
2010 beschloß ich eine 4-wöchige intensive Yogalehrer-Ausbildung zu machen.
Ich folgte meinem Yogalehrer und seiner Schule und machte die Ausbildung bei Yoga Vidya an der Nordsee (http://www.yoga-vidya.de/).
Nach vier Wochen Ashram Erfahrung kam ich zurück in mein altes Leben und doch war nichts mehr wie voher.
Einige Monate später sprang ich ins kalte Wasser und  begann selbst Yogakurse zu halten. 
Der erste Raum war in einem Jugendzentrum, es war recht laut und chaotisch. Freunde und Familie waren verpflichtet an meinem ersten Kurs teilzunehmen, irgendwie muss man eben anfangen. So war der Raum nicht ideal und es war nicht einfach, neue Teilnehmer zu finden. Dennoch hatte ich Freude mit meinem erste Kurs.

Ora non voglio ripetere tutto ciò che ho scritto in italiano, non voglio annoiare i miei lettori.  
Tornata dalla mia formazione in Germania, dove ho imparato a insegnare lo Yoga in lingua tedesca, non mi sentivo ad agio di insegnare in italiano. Lo Yoga, per me, è profondamente legato alla propria personalità e alle emozioni, e alla lingua madre o alla lingua delle emozioni.
L'estate scorsa però, quando ho iniziato a uscire e portare lo Yoga sui Prati del Talvera il lunedì sera, non sapendo quali partecipanti avrei avuto di fronte, ero costretta a improvvisare: non solo ad adeguare la lezione in base alle capacità dei partecipanti, ma anche a scegliere la lingua che in quel momento era richiesta.
Con il tempo mi sono esercitata di insegnare anche in italiano e cercherò di migliorare perchè non vorrei dover escludere qualcuno dalle mie lezioni per motivi di comprensione...

Jänner 2013
Nun unterrichte ich seit zwei Jahren. Damals hatte ich mit einer Gruppe aus fünf Leuten bestehend, die entweder zu meiner Familie oder zu meinem Freundeskreis gehörten, begonnen. Nun zwei Jahre später habe ich meine Arbeit in einem Büro aufgegeben, und möchte mich jetzt ausschließlich dem Yoga widmen. Denn als Yogalehrerin gebe ich nicht nur den Yoga weiter, in erster Linie muss ich ihn selber praktizieren und erleben. Deshalb hab ich mich entschieden, mich zu Hundert Prozent darauf einzulassen.

Jänner 2014
Nun ist ein weiteres Jahr vergangen. Es war das erste Jahr, in dem ich ausschließlich als Yogalehrerin gearbeitet habe. Es war spannend, abwechslungsreich, spontan, aufregend, intensiv. Ich bin vielen Menschen begegnet und mir selber. Wenn man etwas in seinem Leben ändert und dann auch noch so etwas wichtiges, wie die Arbeit, dabei nicht nur die Tätigkeit ändert, sondern gleichzeitig auch noch den ganzen Alltag auf den Kopf stellt, dann beginnt man sich selber von einer neuen Perspektive zu sehen und man entdeckt neue Seiten an sich. Langweilig wurde mir nie - denn ihr, liebe Yoginis & Yogis, Leser & Innen, habt mir dazu keine Möglichkeit gegeben. Dafür danke ich euch. 
Danke auch, dass ich meine Leidenschaft und Lebensinhalt zum Beruf machen durfte, denn das ermöglicht vor allem ihr, ihr, die meine Kurse besucht und Interesse für meine Arbeit zeigt, aber vor allem für den Yoga. Schließlich ist Yoga der wahre Grund, weshalb wir uns begegnen, weshalb du hier auf dieser Seite bist, und nicht ich. Ich bin nur diejenige, die dich dem Yoga etwas näher bringen kann, mit der du dich durch die Yogapraxis verbinden und austauschen kannst. So versuche ich, wie viele andere vor mir und jetzt mit mir seit Tausenden von Jahren die Weisheiten des Yogas weitergeben, meine Erfahrungen auf der Yogamatte mit dir zu teilen, sodass wir alle durch den Yoga das Leben führen können, was wir uns wünschen.

Mein neues Projekt für dieses Jahr ist Raum8

Jänner 2016


Wieder ein neues Projekt: ein Kind. Fünf Wochen fehlen zum Geburtstermin.
Yoga mit Bauch bedeutet für mich Langsamkeit leben und erleben, den Körper, der sich ständig verändert, noch intensiver zu spüren, neue Grenzen annehmen zu müssen, denn nun setzt jemand anderes diese Grenzen fest: nicht mein Körper und nicht mein Geist.
Langsam aber sicher, muss ich einige Kurse abgeben und es fällt mir nicht so leicht, da ich mich in den letzten Jahren an viele Teilnehmer gewöhnt habe, und ich mich jetzt für eine etwas längere Pause von ihnen trennen muss. 
Alles ist ständig in Bewegung und im Wandel, und es ist wieder ein Aufrütteln, um nicht irgendwo hängen zu bleiben, sondern in Bewegung zu bleiben, weiterzugehen, zu wachsen, sich auf Neues einzulassen: auf ein neues Lebewesen, das an meine Bauchdecke klopft, um mir zu sagen "Hier bin ich!"

In diesem Sinne - das Leben bleibt spannend!

Juni 2017


Heuer ist es der 7. Sommer, dass ich Yoga auf der Wiese in Bozen anbiete. Die Gruppe wächst von Sommer zu Sommer, es kommen neue Gesichter hinzu, Altbekannte treffe ich wieder, Mamis geben für eine Stunde das Baby ab und rollen die Matte für sich wieder aus. Es ist ein bisschen Familie - ein bisschen nach Hause kommen. 
Mein Zuhause - ja wo ist das? In der Zwischenzeit lebe ich im Vinschgau mit Kind und Mann und beginne da Wurzeln zu schlagen. Gleichzeitig löse ich mich etwas mehr von der Stadt, von meinem Zuhause, von meinen Yogagruppen und versuche nicht nur als Mami im Vinschgau Fuß zu fassen, sondern auch als Yogalehrerin.
Inzwischen aber stehe ich weiterhin auf der Wiese, und nicht nur für diesen Sommer 2017!

August 2018


In diesem Sommer wächst wieder mein Bauch und meine Aufgabe ist es, ein neues Lebewesen in diese Welt zu begleiten. Dieser Umstand der "Guten Hoffnung" erleichtert es mir, in diesem Lebensabschnitt mich auf dem Land zu verwurzeln und für eine (un-) gewisse Zeit keine Kurse mehr in der Stadt anzubieten. Dafür konzentriere ich mich mehr auf die Yogakurse für schwangere Frauen und frischgebackene Mütter mit ihren Kleinen. 
Die Kinder sind eindeutig in den Lebensmittelpunkt gerückt und dennoch finde ich Yoga immer wieder und überall: Beobachtet mal die Kinder, das sind die wahren Meister von denen wir viel lernen können!


Aus- und Weiterbildungen, die ich besucht habe:
August / September 2010 intensive Yogalehrerausbildung bei Yoga Vidya e.V. (http://www.yoga-vidya.de/)
März 2012 Zusatzausbildung: Mama Baby Yoga im Freiraum Institut in Wien (http://www.freiraum-institut.at/de/index.htm
August 2012 Grundausbildung Kinderyoga mit Thomas Bannenberg im Yoga Institut München (http://www.yoga-institut.de)
November 2012 Zusatzausbildung: Yoga in der Schwangerschaft im Vision Yoga Mandiram  in München  (www.yoga-mandiram.de
August 2015 Corso Intensivo Istruttore Yoga per la Gravidanza e il Post Parto presso Samadhi S.s.r.d.l., Firenze (http://www.formazioneyoga.it/)

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