lunedì 25 gennaio 2016

Noch 19 Tage...

erinnert mich heute meine Schwangerschafts-App.
Ja, ja, wenn das so einfach wäre und das Baby käme am Stichtag, dann hätte ich alles unter Kontrolle und könnte alles schön vorausplanen. Aber so bin ich irgendwie ausgeliefert. Wem?
Dem Baby, meinem Körper, meiner mentalen Bereitschaft, den Bauch los zu lassen.
Das ist nämlich gerade mein Thema.
Als Schwangere lebt man in einem besonderen Zustand: man ist runder und es ist ganz normal wenn man auch mal zwei Faschingskrapfen ißt; man watschelt wie eine Ente und die Leute lächeln einem zu; jeder Unbekannte wünscht dir "alles gute" (weshalb, ich hab ja nicht Geburtstag und das neue Jahr ist bereits 3 Wochen alt, dann fällt mir wieder der Bauch ein); in einem Lokal kann man noch vor Bestellung auf die Toilette stürzen; mein Partner hilft mir in den Mantel und zieht mir die Stiefel aus; die Kinder im Schwimmbad starren mit großen Augen auf meinen Bauch, und riskieren dabei, selbst ins Becken zu fallen.
So ein Bauch ist groß und großartig. Man wird umsorgt und bemuttert und manchmal sogar auf Händen getragen. Man kann sich hinter dem Bauch verstecken: keiner sagt mehr was zu meinem ergrauten Haar (es war schon vor der Schwangerschaft grau, aber jetzt gab es Färbeverbot), oder zu den verschlafenen Augen: Hauptsache der Bauch schaut gut aus! Und ich fühle mich nie allein: denn ständig bewegt sich was in mir, oder es zieht und kneift und drückt. Ich ertrage gut die -10 Grad, denn der Bauch wärmt mich ja.
Also: wann habe ich genug von diesem wunderschönen Bauch?? Wann werde ich bereit sein, ihn loszulassen. Ich weiß, wenn ich nicht bereit sein werde, wird es schwieriger. Das Baby beginnt sich den Weg nach unten zu graben, aber auch ich muss meinen Beitrag dazu leisten, und ihm den Weg ebnen, anstatt es davon abzuhalten.
So höre ich jetzt regelmäßig die Entspannung und Geburtsaffirmationen vom Hypnobirthing an - schaden kann es ja nicht, im Gegenteil! Ich konzentriere mich auf meinen Atem, und lasse ihn nach unten fließen.
Ich praktiziere und unterrichte Yoga und jetzt geht bald gar nichts mehr: Ich wollte den normalen Drehsitz vormachen, und mir blieb die Luft weg. Ich sage die Stunde an, und zwischendrin muss ich tief Luft holen. Und die 12 Kg mehr spüre ich, wenn ich versuche auf dem Kopf zu stehen. Aber das lasse ich besser, denn das Baby muss ja RAUS!!

So wissen meine Schüler nicht, wie lange sie mich noch sehen werden, es bleibt spannend für sie und für mich.
Ich habe mir jetzt den Unsinnigen Donnerstag als Geburts-Tag ausgesucht: Ich habe es nicht so mit dem Fasching, dann würde ich mir das ersparen, vorher könnte ich noch 2 Wochen unterrichten, und bis dahin habe ich dann vielleicht auch Kindermatratze, Kinderwagen, und was fehlt noch alles??

 

Zum Hypnobirthing-Geburtsvorbereitungskurs: 
Ich habe das Buch von Marie F. Mongan gelesen und hatte dann die Möglichkeit Ingrid Pfitscher, die Hypnobirthing-Geburtsvorbereitungskurse in Südtirol anbietet, kennen zu lernen. Jedoch habe ich keinen Kurs besucht. Das Buch ist sehr interessant, und hat gute Ansätze zur schmerzfreien Geburt, aber das Thema ist sehr komplex und deshalb empfehle ich die Lektüre auf jeden Fall mit einem Kurs zu kombinieren. Denn alleine bleibt vieles unverständlich. Viele Mamis, die den Kurs besucht haben, haben mir versichert, dass er für sie und für die Geburt sehr wertvoll und hilfreich war.
Infos findet ihr hier:


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