venerdì 29 luglio 2016

Sommer mit Baby

Während der Sommer so langsam seinen Höhepunkt erreicht, um sich dann wieder zu verabschieden, wächst und gedeiht mein Baby, sodass wir im Herbst die ersten Früchte ernten können: die Zähne! Die wir natürlich gerne in seinem Mund lassen, nach der ganzen Anstrengung! 
So verbringe ich meinen ersten Sommer als Mami noch immer recht mobil, diesmal mit Baby im Gepäck. Und zum Baby kommt eine ganze Menge hinzu. Die Windeln gehören ja zur Grundausstattung, aber das Baby spielt in der Zwischenzeit, deshalb kommt das Spielzeug dazu, etwas Hartes zum Beißen für das Zahnen, die Sonnencreme egal ob am Berg oder Meer, jede Menge Wechselkleidung, denn man weiß ja nie. Während sein Gepäck zunimmt, reduziert sich meines. Die Ansprüche verringern sich, sieht ja niemand, ob mein Haar geglättet ist oder nicht, denn die Leute schauen ja nur auf Max. Das kann in manchen Situationen auch ganz praktisch sein. 
So fahren wir ans Meer und stecken seine Füße in salziges Wasser, wir besteigen den ersten Gipfel und packen seine Hände in Socken, damit er nicht zu kalt bekommt. Na ja, die Sonnenstunden am Strand sind nun weniger, und die Berggipfel niederer. 

Und hier unsere Sommeralbum
Früher gab es Fotos von meinen Reisen, jetzt von dieser neuen unendlichen Reise des Mami-Seins.

Tragen tragen tragen
Immer und überall! Ich liebe es, Max im Tragetuch zu tragen. Manchmal habe ich an sehr heißen Tagen wenig Lust dazu, und ich bin auch dabei, ihn den Kinderwagen schmackhaft zu machen. Aber wenn besonders viel los ist und er einen Wachstumsschub hat, finde ich, dass Tragen ihm Sicherheit gibt, da es für ihn etwas Vertrautes ist. 
Nähe und los lassen. 


Da gibt es Nächte, die dauern ewig, man meint, ständig nur wach zu sein und zu stillen, man liegt verspannt im Bett und Wacht am Morgen müder auf, als man zu Bett ging. Dann dreht man sich zur Seite und sieht seinen Sohn ruhig und entspannt und alle Mühe und Anstrengung ist vergessen. Momente wie solche kommen nicht zurück: 
festhalten! 

Max sitzt! 
Und schwupsdiwupp plötzlich sitzt er. Ohne zu üben und zu probieren. Von einem Tag auf den anderen und einiges ändert sich. Für Max einen neuen Blickwinkel. 
Und nichts ist wie vorher.

Nochmals Tragen: diesmal am Rücken vom Papi und es geht hoch hinauf. Wurzeln und Flügel sollten wir unseren Kindern geben. 
Beides finden wir in der Natur.

Ein weiterer Schritt im Abnabelungsprozess: auf allen Vieren kann man sich von der Stelle bewegen. Noch geht's rückwärts, aber trotzdem kommt Max schon weit. 
Wo ist mein Baby? 

Mit jedem Fortschritt, kehrt Max dennoch wieder zurück. Festhalten ist jetzt besonders wichtig, und zwischendurch aufwachen, um zu sehen, ob Mami noch da ist. 
Glücksmoment. 

martedì 26 aprile 2016

Mein Alltag... als Mami

Nun ist der kleine Max schon seit 10 Wochen ein Erdenbürger und inzwischen habe ich ihn wieder, den Alltag! 
In den ersten Wochen ging alles drunter und drüber: körperlich noch nicht fit, auf der Achterbahn der Gefühle zwischen Euphorie und Tränen, Freunde und Familie, die ständig Max im Arm halten wollen und sich beklagen, dass er immer schläft, und ich mittendrin. 
Zunächst einmal kommen Max' Bedürfnisse: essen, wickeln, schlafen. Klingt ganz schön eintönig, aber füllen den Tag. Schläft er mal oder ist er mit der Omi unterwegs, weiß man nie wie lange das dauert. Wie eine verrückte und überhaupt nicht yogisch, hetze ich dann von einer Ecke zur anderen, und versuche gleichzeitig zu duschen, zu putzen, zwischendrin die Dokumente für die Steuererklärung zu suchen. Und von einem Moment auf den anderen schreit er aus Hunger, und ich muss alles stehen und liegen lassen. 
Max schläft zwar gerne, aber während des Tages überhaupt nicht gerne zu Hause. Deshalb muss ich immer bereit sein, aus dem Haus zu stürmen, wenn er aus Müdigkeit weint und verzweifelt ist, weil er nicht einschlafen kann. Egal ob Tragetuch oder Kinderwagen, Hauptsache in der frischen Luft. Wieder lasse ich alles stehen und liegen, und nimm nur Handy, Schlüssel und Kaffeegeld mit, manchmal auch mit ungekämmten Haaren. Aber seit Max da ist, schaut mich eh keiner an, und das ist in solchen Fällen auch gut. Wenn er dann schläft, spaziere ich langsam durch die Gegend, denn jetzt habe ich ja keinen Stress. Nach 2 oder auch 3 Stunden ist Max ausgeruht und hungrig, und ich bin müde. 
Morgens wache ich durch ein quitschen auf und er strampelt friedlich in seinem Bettchen und lächelt den ober ihm hängenden Elefanten zu. Solche Momente erinnern mich daran, dass meine Bedürfnisse jetzt nicht so wichtig sind, wichtig ist, dass er zufrieden und fröhlich ist. 

giovedì 14 aprile 2016

Kursstart: YOGA IN DER SCHWANGERSCHAFT

Am 19. April 2016 beginnt ein neuer Kurs YOGA IN DER SCHWANGERSCHAFT.
1. Termin 19. APRIL 4 Einheiten
2. Termin 17. MAI 4 Einheiten

Dienstags von 18 - 19.15 Uhr im Raum8

Anmeldung: sabine_stefani@hotmail.com
Tel . +39 340 6459484

Ich freue mich auf dich.

venerdì 1 aprile 2016

1.5.2016 - 108 Sonnengrüße am ersten Mai sei dabei


"Wenn der Verstand still wird, der Atem mit dem Körper in Harmonie fließt, dann erleben wir Meditation in Bewegung.
Reinigend und stärkend sind 108 Sonnengrüße eine Herausforderung in der Yogapraxis! 108 mal fließen wir durch den Sonnengruß, Surya Namaskar. Eine anstrengende, dynamische Yogapraxis, bei der wir unsere inneren und äußeren Widerstände überwinden lernen. Durch die intensive körperliche Anstrengung wird der Geist immer ruhiger, weil sich durch die ständigen Wiederholungen der Bewegungsabläufe eine Form der Meditation ergibt. Deine Aufmerksamkeit, dein Fokus wird sich mehr und mehr nach innen, ganz zu dir sebst zurückziehen und du bist ganz im Hier und Jetzt. Und genieße das Lächeln, die Freude wenn es heißt, die letzten 8!
108 ist im indischen Raum eine heilige zahl. Die Gebetskette, die Mala hat genau 108 Perlen für die Mantren, und eine 109. für den Gruru, dem Lehrer."
Wir treffen uns um 10 Uhr auf den Talferwiesen, nach der Bar St. Anton (zwischen  Sportplätze und Durchgang zum Talfergries)
Mitzunehmen: Yogamatte, bequeme Kleidung, Trinkflasche
Mit dem Raum8 Team
Freiwillige Spende.

Ich vernachlässige meinen Blog...

Das Baby ist nun 6 Wochen alt und obwohl es recht zufrieden und entspannt ist, komme ich zu nix. Stillen, wickeln, stillen, schlafen legen. Wenn er zu Hause nicht schlafen will, rein ins Tragetuch und raus aus dem Haus. Nach einer Minute schläft er und ich spaziere und spaziere, denn Bewegung und frische Luft schaden ja nicht, komme müde nach Hause und wieder stillen und wickeln, zwischendrinnen kochen. Erstaunlicherweise vergeht aber die Zeit wie im Flug, obwohl ich mehr oder weniger ständig dasselbe mache. 
Da ich manchmal aber auch Zeit für mich brauche, kehrte ich heute etwas früher vom Spazieren zurück, Baby bleibt im Tragetuch und ich kann ein bisschen auf dem Computer arbeiten und auch den Blog aktualisieren. 



Yoga mit Baby ist hingegen etwas schwieriger. Max ist nicht so geduldig und langweilt sich schnell, wenn ich über ihn Surya Namaskar übe. Aber ihm wird nichts anderes übrigbleiben, als sich daran zu gewöhnen. 

sabato 5 marzo 2016

Das Baby ist da

So, während Max langsam in seinem Stubenwagen aufwacht, versuche ich hier noch schnell zu erzählen, was in den letzten Wochen passiert ist.


Das war ich zwei Tage vor der Geburt. Es war Sonntag und um die Geburt etwas zu unterstützen, ging ich wandern. Eine Freundin riet mir, anstrengend spazieren, hilft, die Wehen auszulösen. Schaden kanns ja nicht. Tatsächlich spürte ich in der darauffolgenden Nacht ein Ziehen, das kam und ging, stärker wurde und schwächer.  
Erst am darauffolgenden Abend gegen 19 Uhr begann sich dann was zu bewegen. Waren es Wehen?
Zwischendrin versuchte ich mich mit Suppe Kochen, Fern sehen, und einem Zen-Malbuch abzulenken. Die Wehen, es konnten nur Wehen sein, wurden stärker und die Pausen kürzer, und so war es Zeit, den nächsten Schritt zu machen: den Weg ins Krankenhaus einzuschlagen. 
Das war um 23 Uhr und um 2.53 des 16.02.2016 war Max da!

Darf ich vorstellen: MAX!

Das ist mittlerweile fast drei Wochen her. 
Drei Wochen, in denen sich jeder Bezug zur gewohnten Realität aufgelöst hat: ob man will oder nicht, alles richtet sich nach Max. Wochen, in denen ich mich neu finden muss: ich bin nicht mehr die Sabine mit Bauch, und auch nicht mehr jene die ich vorher war, obwohl der Bauch weg ist. Jetzt bin ich Mutter, muss aber noch lernen, mich mit dieser Rolle zu identifizieren.
Max meldet  sich wieder: Stillzeit! Der Artikel (ich habe ihn heute Vormittag begonnen) muss warten!

... nach 2,5 Stunden sitze ich wieder hier und kann weiterschreiben...

Ich habe aber in der Zwischenzeit den Faden verloren, muss jetzt etwas essen, denn Stillen raubt mir viel Energie, und dann ab ins Bett, denn nun heißt es, schlafen wenn das Baby schläft!