mercoledì 16 ottobre 2013

Frühling, Sommer, Herbst...Running



Nun ist es wieder an der Zeit über das Laufen zu schreiben. Man könnte auch denken, ich laufe nicht mehr. Aber  ich laufe immer noch, und das seit sechs Monaten.
Jetzt laufe ich durch die dritte Jahreszeit. So wie sich die Natur verändert, verändert sich auch mein Lauf. Anfangs, im Frühling, war es eine kurze Strecke, im Sommer lief ich sehr früh am Morgen, jetzt im Herbst laufe ich zwischen bunten Blättern und Kastanien, wieder etwas später, etwas langsamer, dafür mehr Kilometer und öfters. Der Ort an dem ich laufe ist immer derselbe und doch nicht. So wie ich nicht mehr dieselbe bin, wie vor sechs Monaten als ich damit anfing. Wie jeder von uns, der auf der Yogamatte steht, nie derselbe ist. Jede Asana, jede Yogapraxis ist eine neue Erfahrung, und ist nie dieselbe wie die vorherige. Mal laufe ich schneller, mal komme ich kaum weiter. Mal fliege ich, anstatt zu laufen, dann wieder fühle ich mich wie ein Trampeltier. 
Mal stehen wir im Baum und können da Minuten lang verweilen, im nächsten Moment schon, wenn wir uns auf das andere Bein stellen, finden wir das Gleichgewicht nicht. 
Es geht nicht darum, den Baum lange ruhig zu halten, es geht nicht darum, bei jedem Lauf schneller zu werden, sondern sollten wir beginnen, die Erfahrungen, die wir machen, so anzunehmen, wie sie sind, ohne zu urteilen ohne zu werten. 

Jetzt habe ich eine einwöchige Pause vom Laufen hinter mir und werde morgen oder übermorgen die Schuhe wieder anziehen. Mein Körper, vielmehr meine Beine, brauchten eine Pause. Der Körper weiß ganz genau, was er will und wie viel ich ihm zumuten kann, ich muss aber auch lernen, es sehen zu können.







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