venerdì 1 novembre 2013

Kinderyoga: Die Maus


Im Kinderyoga sind der Phantasie keine Grenzen gesetzt. Balasana wird zur Maus. Die Arme liegen allerdings nicht neben dem Körper nach hinten, sondern sie kommen nach vorne und mit den Händen wird die Nase der Maus geformt. Passend zur Jahreszeit! Die Mäuse sind jetzt nämlich unterwegs, um sich mit Körnern, Nüssen, Beeren für den Winter einzudecken. 

Wie die Maus Frederick von Leo Lionni, die immer nur da sitzt, während die anderen Mäuse Weizen, Stroh, Nüsse, Beeren sammeln. Frederick sitzt aber nicht nur da und träumt, sondern sammelt während dessen Sonnenstrahlen, Farben und Wörter.
Langsam werden alle Vorräte aufgebraucht, es ist kalt und der Winter noch nicht zu Ende. Da holt Frederick seine Vorräte hervor: schickt seinen Mäusen Sonnenstrahlen, lässt die Farben tanzen, und dichtet mit den Worten folgendes:

"Wer streut die Schneeflocken? Wer schmilzt das Eis?
Wer macht lautes Wetter? Wer macht es leis?
Wer bringt den Glücksklee im Juni heran?
Wer verdunkelt den Tag? Wer zündet die Mondlampe an?

Vier kleine Feldmäuse wie du und ich
wohnen im Himmel und denken an dich.

Die erste ist die Frühlingsmaus, die lässt den Regen lachen.
Als Maler hat die Sommermauss die Blumen bunt zu machen.
Die Herbstmaus schickt mit Nuss und Weizen schöne Grüße.
Pantoffeln braucht die Wintermaus für ihre kalten Füße.

Frühling, Sommer, Herbst und Winter sind vier Jahreszeiten.
Keine weniger und keine mehr. Vier verschiedene Fröhlichkeiten."

Balasana ist eine restorative Yogaposition, in der wir unsere Sinne nach Innen kehren, um so unsere Mitte zu spüren. Sie ist eine Ausgleichsposition nach den Rückbeugen und lässt die Wirbelsäule entspannen.
So wie sich die Natur jetzt zurückzieht, ziehen auch wir uns zurück. Wir nehmen uns Zeit für uns und versuchen zu spüren, wo stehe ich jetzt, was ist mir jetzt wichtig. 



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