lunedì 31 agosto 2015

13. Woche - Painting the belly


Jetzt sind mal die Zeiten vorbei, in denen ich über meine Reisen berichtete.
Denn nun schlägt ein zweites Herz in meinem Körper und darüber werde ich nun erzählen. (Keine Sorge, es wird kein Babyblog!)
Der noch kleine Bauch im Foto und doch größer als normal (vielleicht hatte ich ja in Island zugenommen?) wurde von zwei lieben Lehrerkolleginnen während einer Yogafortbildung bemalt. Das war vor vier Wochen. Inzwischen ist der Bauch größer und ich kann ihn nicht mehr verstecken und will es auch nicht. Der Atem ist kürzer und fließt schneller und wenn ich meinen SchülerInnen den Sonnengruß vormache und erkläre, komme ich ganz schön ins Schwitzen und muss Luft holen. 
Wie kann so was klitzekleines in mir, das ich noch nicht spüre, so viel verändern?

Die Fortbildung war über Yoga in der Schwangerschaft. Als ich mich angemeldet hatte, war ich noch nicht schwanger und ich hätte mir auch nicht erwartet, es so schnell zu werden. 
Nun saß ich anfangs August in der Nähe von Florenz in einer wunderschönen Villa - Villa Vrindavan, Sitz der Hare Krishna, und begann mich mit dem auseinanderzusetzen, was mich in den nächsten Monaten wohl erwarten würde.
Meist saß ich als werdende Mami dort, anstatt als Yogalehrerin, und erlaubte mir auch täglich mein kurzes Schläfchen gegen 11 während des theoretischen Unterrichts. Da konnte ich mich nicht wehren, es ging um wenige Sekunden und weg war ich. Auch nur 20 Minuten reichten und ich war wieder fit. Wir praktizierten Yoga und während ich die Asanas mit meinem wachsenden Bauch neu erlebte, steckten sich die anderen den Polster drunter, um nachzufühlen, wie das sein könnte. 
Aber die Theorie kann manchmal schön entfernt sein, von der Praxis, das erlebe ich jetzt immer wieder. 





Wie ich die ersten Schwangerschaftswochen erlebt habe:

  • ich schlief viel und tue dies weiterhin
  • ich ertrug die Hitze kaum, kaufte einen Ventilator und bin jetzt blasser als im Winter
  • ich trank extrem viel Limonade mit Mineralwasser
  • ich aß so viel Obst wie nie zuvor in meinem Leben (war immer mehr auf dem Gemüsetrip)
  • ich blick zu den Berggipfeln von unten und beneide meine Bergkollegin, die von Gipfel zu Gipfel hüpft - ohne mich
  • ich ertrug die Stille nicht mehr, dass ständig das Radio lief und ich alle möglichen Leute anrief - und wenn alle im Urlaub waren, musste meine Mutter herhalten
  • ich schaute mir so viel Käse im TV an, dass es an der Zeit ist, dass nächste Woche die Yogakurse wieder beginnen
Aber ansonsten alles in Ordnung...


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